Zahnspangen können das Risiko einer Nickelallergie verringern
… so lautet das Ergebnis einer neuesten Studie zum Thema „Zahnspangen und Nickelallergie“.
Auch in Zahnspangen ist Nickel enthalten. Die hiervon minimal freigesetzten Mengen scheinen die Schleimhaut der Mundhöhle jedoch kaum zu beeinträchtigen. „Bei kieferorthopädischen Behandlungen im Mundraum beobachten wir so gut wie nie Entzündungsreaktionen oder Ekzeme“, erklärte Lina Gölz, Oberärztin und Habilitandin der Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Bonn. Als Grund hierfür wird vermutet, dass im Mundraum andere Typen von Immunzellen arbeiten.
Interessanterweise scheint sogar eine kieferorthopädische Behandlung – etwa mit einer festen Zahnspange – die Entstehung einer Nickelallergie zu verhindern.
Wer eine Zahnspange trägt, kann sich demnach möglichweise freuen: Eventuell sorgt diese nämlich nicht nur für ein makelloses Gebiss, sondern vermindert gleichzeitig das Risiko einer Nickelallergie.
Quelle: https://www.uni-bonn.de/neues/110-2016